Menü Schließen

Monat: April 2011

Statt Osterglocken Engelstrompeten …

 

… frohe Ostern …

Engelstrompeten

wünschen 

Lothar, Anne,

Janine, Michelle und Lilian Heese 

   

Halleluja

… eine Ostergeschichte von Willi Hoffsümmer

Hannas Mutter singt im Kirchenchor mit. Manchmal übt sie ihre Lieder auch zu Hause. Hanna hört andächtig zu. Sie kann die Worte nicht verstehen, aber es klingt so schön, wenn die Mutter singt. Ein Wort singt die Mutter immer wieder. Es kommt in vielen Liedern vor: Es heißt Halleluja.
„Was heißt Halleluja?“ fragt Hanna.
„Es heißt: Lieber Gott, ich liebe dich und lobe dich und ehre dich“, sagt die Mutter. „Deshalb kommt es so oft vor!“ „Wissen denn auch die Leute, die euch zuhören, was es heißt?“ fragt Hanna. „Natürlich“ sagt die Mutter. „Das wissen nicht nur die Leute in unserem Land. Das wissen auch die Leute, die in Frankreich und England und Italien und Russland und Amerika und in vielen anderen Ländern leben. Sie singen und sprechen es, wenn sie den lieben Gott loben und ehren wollen.“ „Halleluja“, sagt Hanna. „Halleluja“, singt sie. „Ein schönes Wort“, meint sie.

Ein paar Tage später kommt Besuch aus Amerika. Hanna, Vater und Mutter fahren zum Flughafen, um Tante Milly und Onkel Jeff abzuholen. Sie müssen lange warten. Das Flugzeug hat sich verspätet. Hanna hat viel Zeit, um sich umzuschauen. Was für ein Trubel! So viele Leute gehen in der Halle hin und her, steigen Treppen hinauf und hinunter, warten an den Schaltern und sitzen  und stehen herum. Hanna schaut die Leute an. Manche sehen merkwürdig aus. Sie haben braune Gesichter oder schiefe Augen oder ganz krauses Haar. Manche Leute haben komische Kleider an und seltsame Mützen oder Hüte auf. Hanna hört ihnen zu, aber viele von ihnen sprechen so, dass Hanna sie nicht verstehen kann. Sie sprechen fremde Sprachen.
Aber Halleluja verstehen sie, denkt Hanna. Sie schaut eine junge Frau an, die langes schwarzes Haar und eine braune Haut hat. „Halluluja“, sagt Hanna erwartungsvoll zu ihr. Die junge Frau lächelt ihr zu und antwortet: „Halleluja.“ Da freut sich Hanna und geht weiter. Zwei Männer sitzen auf einer Bank und reden miteinander in einer fremden Sprache. Die Männer haben krauses Haar und Schnurbärte und weiße Anzüge. „Halleluja!“ sagt Hanna laut. Die beiden Männer hören auf zu reden. Sie lachen. Sie nicken Hanna zu und sagen: „Halleluja!“
Hanna strahlt. Sie denkt: Wenn ich  Halleluja sage, verstehen sie mich. Es ist wie ein Zauberwort.
„Halleluja, Halleluja!“ ruft sie allen zu. Sie läuft durch die Halle und jubelt: „Halleluja, Halleluja!“ „Pst, Hanna“, mahnt die Mutter.
Aber die Leute freuen sich. Viele drehen sich nach Hanna um, lächeln und nicken und winken ihr zu, und manche rufen „Halleluja!“ zurück. Ein dicker Mann fängt sogar an zu singen. Er singt auch so wie die Mutter im Kirchenchor. Er singt dreimal „Halleluja“, dann fängt er an zu lachen und schenkt Hanna ein Stück Schokolade. Hanna staunt. Wie freundlich die Leute von diesem Wort werden!
Später, als Tante Milly und Onkel Jeff  schon angekommen sind und mit Vater, Mutter und Hanna zum Ausgang gehen, winkt eine Frau und ruft: „Halleluja!“
„Sie meint sicher dich“, sagt der Vater zu Hanna.
„Halleluja!“ ruft ihr Hanna zu und winkt zurück.
Tante Milly und Onkel Jeff wundern sich. „Ist das ein Gruß?“ fragten sie.
„Es ist Hannas Gruß“, erklärt die Mutter. „Wirklich ein schöner Gruß, viel schöner als Guten Tag oder  Auf Wiedersehen. Versuch doch mal, Hanna, ob du den Menschen deinen neuen Gruß angewöhnen kannst.“ „Ja“, sagt Hanna ernst, „ich will’s versuchen.“

 

 

 
 

Unser jüngstes Familienmitglied …

… ist gerade mal 12 Wochen alt und heißt Lino.

Lino

 

Das erste mal gesehen und sofort in ihn verliebt haben wir uns am 24. März. Schon am nächsten Tag durfte er dann mit zu uns nach Hause.

Am 1. Tag hat er noch geweint und seine Familie vermißt. Aber schon am 2. Tag hat er sich an die neue Umgebung gewöhnt und es ging ihm viel besser.

Moshi und Lino Moshi u. Lino

Inzwischen ist er richtig aufgeblüht, spielt und tobt mit Condi und Moshi herum und ist ein aufgewecktes pfiffiges Bürschchen an dem wir viel Freude haben.

Condi mit Lino Zu dritt vereint

Auch Condi ist nun wieder fröhlich. Sie war über Evos Tod sehr traurig und hat ihn sehr vermisst!

Wie transportiert man eigentlich Strauße???

Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt. Wenn man weiß „wie“ ist es eigentlich auch ganz einfach.

Bereits mehrere Tage bevor man den Transport plant füttert man die Strauße nicht wie gewohnt auf der Weide sondern im Stall. Haben sie sich nun daran gewöhnt im Stall gefüttert zu werden und sind die Strauße dann am Tag des Transportes alle im Stall zum fressen versammelt schließt man einfach die Tür, fängt einen nach dem andern und bringt sie in den schon bereitgestellten Anhänger.

 Im Stall versammelt Wann kommen sie denn

 ganz schön schwer Schön lieb sein

Strauße im Anhänger  Los gehts

Bloß … wie bekommt man einen ausgewachsenen Strauß mit an die 130 kg in den Hänger???

Entweder muß Lothar bis dahin noch mehr Spätzle essen oder … ?!?

Evo …

 

  Evo Porträt Evo und Condi

… unser erster Familienhund ist am 28. Februar mit knapp 5 Jahren leider verstorben.

Wir haben ihn ca. 4 Wochen nach unserer Ankunft in Paraguay in Asuncion gekauft. Es war ein reinrassiger Schäferhund mit Papieren und Tätowierung im Ohr. Da er von Anfang an schlecht gefressen hat, die Nahrung nicht gut verwerten konnte und oft schlapp war vermuteten wir, dass er einfach schon überzüchtet war. Auch hat er es nicht geschafft mit unserer Schäferhündin Condi Nachwuchs zu zeugen.

Seine Eltern und Großeltern haben auf vielen Wettbewerben Preise gewonnen und auch Evo war ein sehr schöner Schäferhund. 

Evo mit 5 Monaten Evo im Garten

Wir mochten ihn sehr, da er einen guten Charakter hatte. Er war hier in der Nachbarschaft weit gefürchtet und hat uns stets gut bewacht.

Seine letzten Tage verbrachte er auf der Terrasse vor unserer Küche. Er wollte einfach in unserer Nähe sein und war von da nicht wegzubekommen. Vor ca. 2 Jahren ist die Parasitenkrankheit Leishmaniose bei ihm ausgebrochen. Wir haben ihn darauf hin mit entsprechenden Medikamenten behandelt. Anfang diesen Jahres schien die Krankheit jedoch erneut auszubrechen. Ebenso waren die Nierenwerte im Blut sehr hoch. Verursacht durch die Medikamente gegen Leishmaniose die bekannterweise auch die Nieren schädigen. Ein befreundetes Ehepaar gab uns noch homöopathische Nierenmittel zum spritzen und kurzfristig schien es auch besser zu werden.

Da wir den Eindruck hatten, dass er keine Schmerzen hat wollten wir ihn nicht einschläfern lassen und ihm gewaltsam das Leben nehmen sondern der Natur ihren Lauf lassen. So konnte er seine letzten Tage noch in unserer Nähe verbringen und wir in seiner. Er hat es wohl gespürt, dass es mit ihm zu Ende geht, denn einige Stunden vor seinem Tod ging er von der Terrasse und legte sich ins Gras wo er am Abend starb.

Evo kurz vor seinem Tod

Was macht ein Landwirt …

 

… an seinem Geburtstag???

Glückwunschanrufe entgegennehmen

 Glückwunschanrufe entgegen nehmen …

                                         … und …

Trekker fahren   Trekker fahrn 

…Trekker fahrn!!!

 

Ausserdem …

sich persönlich gratulieren lassen ...

… Gratulationen persönlich entgegen nehmen …

Straußeneierlikör-Torte

… Straußeneierlikörtorte essen …

 

… und den geselligen Abend bei Zwiebelkuchen und Wein ausklingen lassen!!!