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Monat: Juli 2009

Im Chaco unterwegs!

Rio Paraguay mit Asuncion im HintergrundNaturreservat von Loma PlataAlter FlaschenbaumSalzlagune im Naturreservat

Da die Winterferien um eine Woche verlängert wurden, starteten wir (die Großeltern, unsere Kinder, ein Gast und Anne) am Mittwoch, den 22. Juli unsere zweite Kurzreise. Diesmal ging es in den Chaco. Früh morgens fuhren wir in Nueva Colombia los. Nach einigen Erledigungen in Asuncion konnten wir dann gegen 10 Uhr über die Puente Remanso den Rio Paraguay überqueren und auf der Ruta 9 über Villa Hayes und Benjamin in Richtung Chaco fahren. Gegen 15 Uhr erreichten wir dann unser Reiseziel Loma Plata, eine Mennonitenkolonie. Wir quartierten uns im Loma Plata Inn Hotel ein und da wir bis zum Abendessen genügend Zeit hatten begaben wir uns in Loma Plata auf Erkundungsreise. Schnell fanden wir an der Hauptstraße das Heimatmuseum und besichtigten dies ausgiebig. Inzwischen waren wir alle doch sehr hungrig geworden, so dass  wieder zu unserem Hotel zurück fuhren und ein Asado mit verschiedenen Beilagen und Salaten geniessen konnten.

Am nächsten Tag trafen wir uns schon früh mit unserem Touristenführer Herrn Ratzlaff, der uns eine Fleischverarbeitende Kooperative, eine Indianersiedlung, eine Indigena-Krankenstation, das Naturreservat von Loma Plata und abschließend noch eine Milchverarbeitenden Betrieb zeigte. Es war höchst interessant und sehr  beeindruckend zu sehen, was die Mennoniten in 7 Jahrzehnten alles geschaffen haben. Nach dieser langen Besichtigungstour fuhren wir bei Dunkelheit wieder zurück in unser Hotel und ließen den Abend mit leckeren Steaks und Rotwein ausklingen.

Eigentlich wollten wir am Freitag noch den Schauplatz des Chacokrieges Bouqueron ansehen. Da wir aber bei Tageslicht noch Asuncion erreichen wollten, und es bis dahin einige Kilometer zu fahren gewesen wären zogen wir die Besichtigung des Heimatmuseums in Philadelphia vor.  So konnten wir gegen 11.30 Uhr wieder in Richtung Heimat aufbrechen. Ca. 5 Stunden später erreichten wir Asuncion und konnten noch unsere Einkäufe fürs Wochenende erledigen.

Straße in Loma PlataAvenida Hindenburg in PhiladelphiaHeimatmuseum PhiladelphiaUnser Mbuni-Reisebus

Mit Oma und Opa auf Reise

Die beeindruckenden Iguazu-WasserfälleOma und Opa an den Iguazu-WasserfällenBusrundfahrt im Kraftwerk ItaipuAlles klar!

Die vergangenen Tage waren wir mit den Großeltern, einem Gast und unseren Kindern auf  Reisen. Von Nueva Colombia fuhren wir über Caacupe, Coronel Oviedo auf der Ruta 7 bis nach Ciudad del Este. Dort passierten wir nach einer geringen Wartezeit die Brücke der Freundschaft (Puente de la Amistad) und fuhren weiter bis nach Foz do Iguazu. Nachdem wir auf dem Parkplatz am Eingang der Iguazu-Wasserfälle eine persönliche Beratung von einem engagierten Guide über die vielfältigen Möglichkeiten der Besichtigung der Wasserfälle  (Heli-Flug, Bootsfahrt, Jeepsafari …) erhielten, entschlossen wir uns in Anbetracht des nicht so optimalen Wetters für die einfache Variante, das heißt Busfahrt durch den Park und anschließendem Spaziergang entlang der Wasserfälle bis zu den Stegen, die teilweise über den Flußläufen der Wasserfälle verlaufen. Nach dieser ausgiebigen Besichtigungsrunde machten wir uns auf die Suche nach einem Hotelzimmer. In Iguazu quartierten wir uns dann im Hotel San Rafael ein und genossen ein sehr leckeres und ausgiebiges Abendessen in einer nahe gelegenen brasilianischen Churrasqueria.

Am nächsten Morgen machten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Paraguay. Wir besichtigten das Kraftwerk Itaipu von der brasiliansichen Seite aus. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welche Wassermassen hier angestaut werden und welche Mengen an Strom  produziert wird. Das Kraftwerk Itaipu zählt zu den 7 Weltwundern der Neuzeit.

Das 7. Weltwunder der Neuzeit "Kraftwerk Itaipu"Ciudad del EsteJesuitenruinen TrinidadSkulptur Apostel Paulus

Von hier aus brachen wir auf der Ruta 6 in Richtung Encarnacion auf, da wir uns noch gerne die Jesuitenruinen ansehen wollten. Nachdem wir im Hotel Pappillon in Bella Vista, einer deutschen Kolonie eingecheckt hatten fuhren wir weiter zu den nahe gelegenen Jesuitenruinen von Trinidad. Der Touristenführer nahm sich viel Zeit für uns und wurde nicht müde unsere vielen Fragen zu beantworten und uns alles genau zu erklären. Nachdem unser Wissensdurst gestillt war, fuhren wir wieder zurück in unser Hotel.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück konnten wir uns die Yerba-Mate Fabrik Pajarito ansehen. Auch hier beeindruckte uns zu sehen, was eine deutsche Familie geleistet und aufgebaut hat. Senora Irma erzählte uns im Heimat-Museum von Bella Vista über die Anfänge und das Leben der ersten deutschen Siedler hier. Durch die vielen ausgestellten Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände und der sehr lebhaften Schilderung von Senora Irma konnten wir uns ein wenig in die vergangenen Zeiten von Bella Vista zurück versetzt fühlen. Leider mussten wir uns dann verabschieden und wieder die Heimreise antreten.

Zweite Hausschlachtung!

 SchlachtungZerlegte SauMetzgerei AggensteinerMetzger Robert

Um stets mit frischem Schweinefleisch versorgt zu sein haben wir vergangene Woche die nächste Sau geschlachtet.
Unser guter Freund Robert Aggensteiner aus Limpio, der eine kleine Landmetzgerei betreibt um Fleisch zu veredeln (räuchern) und Wurstwaren herzustellen, war uns dabei eine große Hilfe.
Die geschlachtete und zerlegte Sau wurde zuerst in seiner Kühlkammer abgehängt um von hier aus entsprechend weiterverarbeitet zu werden. Er wird uns in den nächsten Wochen mit geräuchertem Schinken und Wurst versorgen.
Wir freuen uns schon sehr auf die leckeren Sachen!!!
Hier die Kontaktdaten von Robert:
Tel.: 0981-284 636

Oma und Opa in Paraguay

 

Oma und Opa in Paraguay   Oma, Opa und Moshi  

Vor einer guten Woche sind die Großeltern zusammen mit Kachelofenbauer Traugott Binder und seiner Frau in Asuncion gelandet. Nachdem seit unserer Auswanderung Ende August 2006 nun schon fast 3 Jahre ins Land gezogen sind, wollten sie doch mal sehen, wie es ihrem Sohn, Schwiegertochter und den Enkelkindern in dem fernen Südamerika so ergeht. Damit sie auch sicher in Asuncion ankommen, haben wir sie unseren  ehemaligen und derzeitigen Gästen Traugott und Inge anvertraut, die extra nach Paraguay kamen, um auf der EXPO ihre Kachelöfen auszustellen. Wir drücken den beiden alle Daumen, dass ihre Erwartungen nicht enttäuscht werden und sie viele neue Kunden werben können. Wir selbst hatten uns einen Specksteinofen aus Deutschland im Container mitgebracht. In den paraguayischen Wintermonaten haben wir schon viele gemütlich-warme Stunden vor unserem Ofen verbracht und möchten ihn nicht missen!!!

Messestand von Traugott Binder im Europa Pavillon

Kontaktdaten: www.binder.com.pywww.kachelofen-binder.de 

e-mail: binder@comparaguay.com

Handy Paraguay: 0985-860 563;  Telefon-Nr. Deutschland 07032-74526