… sind wir wieder damit beschäftigt, alles für die neue Saison vorzubereiten und zu verschönern.
Die Streich- und Pflanzarbeiten sind nun soweit abgeschlossen. Geplant ist noch ein Grillplatz sowie die Gestaltung der Parkplätze. Dies wird sobald unser Schreiner die Bänke und Tische liefert in Angriff genommen.
Der Pool wurde schon general gereinigt und aktuell werden die Fliesen wieder neu verfugt. In den nächsten Tagen wird der Quincho dann auf Vordermann gebracht. Auch werden wir auf der Wiese vor dem Pool noch einen Ruhebereich mit Hängematten einrichten, was für Lateinamerika ja nicht untypisch ist.
Für unser neues Restaurant haben wir Mitte Juni einen professionellen Koch eingestellt. An seinem 1. Arbeitstag konnte er seine Kochkünste unter Beweis stellen. Es hatte sich nämlich die abc-color (eine der größten Zeitungen Paraguays) angemeldet. Sie kamen um für ihre Kochzeitschrift „gastronomia.com“, welche einmal wöchentlich, genauer gesagt samstags erscheint, Bilder von Straußengerichten zu machen sowie diese Gerichte anschließend zu verspeisen.
Da unser Restaurant in den Wintermonaten nur Sonntag mittags bzw. nach Vorreservierung auch unter der Woche geöffnet ist, hilft er die restliche Zeit bei Instand- und Gartenarbeiten mit.
Unsere Vorräte zum Verkauf von „Productos caseros“ zu deutsch „hausgemachtes“ wie etwa Marmeladen, scharfe Soßen, sauer Eingelegtes, Straußenleberpaté, Straußeneierlikör, Merengues … haben wir auch wieder aufgestockt.
Um unsere Vorräte an Straußenfleisch wieder aufzufüllen haben wir vergangene Woche einen Hahn geschlachtet und alles Fleisch küchenfertig und portionsweise vorbereitet.
Unsere Mutter, Schwiegermutter und Oma ist schon seit 3 Wochen zu Besuch und unterstützt uns tatkräftigt bei den Arbeiten.
Diesen Winter haben wir es uns nicht nehmen lassen „Unser Weihnachten“ zu feiern. Nach nun fast 6 Jahren in Paraguay können wir uns noch immer nicht daran gewöhnen, dass quasi im Hochsommer Weihnachten ist. So haben wir einfach den Kalender vorgestellt und den winterlichen Temperaturen angepasst.
Wer feiert denn schon gern im Hochsommer Weihnachten?!? Zumal für uns dann Hochsaison sprich, die meiste Arbeit im Jahr ist und für die Vorbereitung solcher Festtage für uns privat so gut wie keine Zeit bleibt.
Wir haben es uns jedenfalls bei selbstgemachten Kartoffelknödeln, Ente und Blaukraut gut gehen und ein kleines bißchen Weihnachtsstimmung aufkommen lassen.
Ein paar Geschenke gab es natürlich auch!!!
Damit es das nächste Mal nicht wieder so einen Mammut-Tagebucheintrag gibt, haben wir uns vorgenommen, wieder öfter einen kurzen Artikel zu schreiben. Aber wie ist das, nach Weihnachten kommt Neujahr und man hat so manche gute Vorsätze. So hoffen wir, dass es nicht nur ein Vorsatz bleibt!