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Schlagwort: Tagebuch

Mit Oma und Opa auf Reise

Die beeindruckenden Iguazu-WasserfälleOma und Opa an den Iguazu-WasserfällenBusrundfahrt im Kraftwerk ItaipuAlles klar!

Die vergangenen Tage waren wir mit den Großeltern, einem Gast und unseren Kindern auf  Reisen. Von Nueva Colombia fuhren wir über Caacupe, Coronel Oviedo auf der Ruta 7 bis nach Ciudad del Este. Dort passierten wir nach einer geringen Wartezeit die Brücke der Freundschaft (Puente de la Amistad) und fuhren weiter bis nach Foz do Iguazu. Nachdem wir auf dem Parkplatz am Eingang der Iguazu-Wasserfälle eine persönliche Beratung von einem engagierten Guide über die vielfältigen Möglichkeiten der Besichtigung der Wasserfälle  (Heli-Flug, Bootsfahrt, Jeepsafari …) erhielten, entschlossen wir uns in Anbetracht des nicht so optimalen Wetters für die einfache Variante, das heißt Busfahrt durch den Park und anschließendem Spaziergang entlang der Wasserfälle bis zu den Stegen, die teilweise über den Flußläufen der Wasserfälle verlaufen. Nach dieser ausgiebigen Besichtigungsrunde machten wir uns auf die Suche nach einem Hotelzimmer. In Iguazu quartierten wir uns dann im Hotel San Rafael ein und genossen ein sehr leckeres und ausgiebiges Abendessen in einer nahe gelegenen brasilianischen Churrasqueria.

Am nächsten Morgen machten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Paraguay. Wir besichtigten das Kraftwerk Itaipu von der brasiliansichen Seite aus. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welche Wassermassen hier angestaut werden und welche Mengen an Strom  produziert wird. Das Kraftwerk Itaipu zählt zu den 7 Weltwundern der Neuzeit.

Das 7. Weltwunder der Neuzeit "Kraftwerk Itaipu"Ciudad del EsteJesuitenruinen TrinidadSkulptur Apostel Paulus

Von hier aus brachen wir auf der Ruta 6 in Richtung Encarnacion auf, da wir uns noch gerne die Jesuitenruinen ansehen wollten. Nachdem wir im Hotel Pappillon in Bella Vista, einer deutschen Kolonie eingecheckt hatten fuhren wir weiter zu den nahe gelegenen Jesuitenruinen von Trinidad. Der Touristenführer nahm sich viel Zeit für uns und wurde nicht müde unsere vielen Fragen zu beantworten und uns alles genau zu erklären. Nachdem unser Wissensdurst gestillt war, fuhren wir wieder zurück in unser Hotel.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück konnten wir uns die Yerba-Mate Fabrik Pajarito ansehen. Auch hier beeindruckte uns zu sehen, was eine deutsche Familie geleistet und aufgebaut hat. Senora Irma erzählte uns im Heimat-Museum von Bella Vista über die Anfänge und das Leben der ersten deutschen Siedler hier. Durch die vielen ausgestellten Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände und der sehr lebhaften Schilderung von Senora Irma konnten wir uns ein wenig in die vergangenen Zeiten von Bella Vista zurück versetzt fühlen. Leider mussten wir uns dann verabschieden und wieder die Heimreise antreten.

Zweite Hausschlachtung!

 SchlachtungZerlegte SauMetzgerei AggensteinerMetzger Robert

Um stets mit frischem Schweinefleisch versorgt zu sein haben wir vergangene Woche die nächste Sau geschlachtet.
Unser guter Freund Robert Aggensteiner aus Limpio, der eine kleine Landmetzgerei betreibt um Fleisch zu veredeln (räuchern) und Wurstwaren herzustellen, war uns dabei eine große Hilfe.
Die geschlachtete und zerlegte Sau wurde zuerst in seiner Kühlkammer abgehängt um von hier aus entsprechend weiterverarbeitet zu werden. Er wird uns in den nächsten Wochen mit geräuchertem Schinken und Wurst versorgen.
Wir freuen uns schon sehr auf die leckeren Sachen!!!
Hier die Kontaktdaten von Robert:
Tel.: 0981-284 636

Oma und Opa in Paraguay

 

Oma und Opa in Paraguay   Oma, Opa und Moshi  

Vor einer guten Woche sind die Großeltern zusammen mit Kachelofenbauer Traugott Binder und seiner Frau in Asuncion gelandet. Nachdem seit unserer Auswanderung Ende August 2006 nun schon fast 3 Jahre ins Land gezogen sind, wollten sie doch mal sehen, wie es ihrem Sohn, Schwiegertochter und den Enkelkindern in dem fernen Südamerika so ergeht. Damit sie auch sicher in Asuncion ankommen, haben wir sie unseren  ehemaligen und derzeitigen Gästen Traugott und Inge anvertraut, die extra nach Paraguay kamen, um auf der EXPO ihre Kachelöfen auszustellen. Wir drücken den beiden alle Daumen, dass ihre Erwartungen nicht enttäuscht werden und sie viele neue Kunden werben können. Wir selbst hatten uns einen Specksteinofen aus Deutschland im Container mitgebracht. In den paraguayischen Wintermonaten haben wir schon viele gemütlich-warme Stunden vor unserem Ofen verbracht und möchten ihn nicht missen!!!

Messestand von Traugott Binder im Europa Pavillon

Kontaktdaten: www.binder.com.pywww.kachelofen-binder.de 

e-mail: binder@comparaguay.com

Handy Paraguay: 0985-860 563;  Telefon-Nr. Deutschland 07032-74526

Neue Brutsaison eröffnet!!!

Ausblasen der Straußeneier Straußeneierlikör Straußeneierlikör "Wintertraum"

Unsere Jungstraußenhennen haben in dieser Saison begonnen ihre ersten Eier zu legen. Da die Hähne bisher noch nicht aktiv waren und die Eier daher noch nicht befruchtet sind,  haben wir aktuell Straußenspeiseeier die wir zu Rührei, Spätzle und Eierlikör verarbeiten. Die Eier und den Eierlikör bieten wir auch zum Verkauf an.

Erste Hausschlachtung!!!

Gebrühte Sau wird enthäärt    Öffnen der Sau

Diese   Woche waren unsere Arbeiter damit beschäftigt einen Schlachttisch sowie ein Gestell zu bauen, um Schweine daran hochzuziehen. Auf diese Weise können sie dann geöffnet und ausgenommen werden. Da eine unserer großen Sauen Probleme mit ihrem Fuß hatte und nicht mehr fressen wollte, wurde sie vergangenen Donnerstag geschlachtet.

… was bisher geschah … 16. Juni 2009

Straußenkauf

Nachdem ein Bekannter uns erzählte, dass in der ABC-Color (paraguayische Tageszeitung) eine Anzeige über einen Straußenverkauf wäre, entschlossen wir uns nochmals 9 erwachsene Zuchtstrauße zu kaufen. Unser Angebot, dem Verkäufer beim Straußentransport behilflich zu sein, wurde auf machohafte „dies haben wir schon öfter gemacht“ abgelehnt. Wie entsetzt waren wir, als der Transporter ankam!!! Von 9 Straußen haben dies 5 Strauße überlebt. Die restlichen 4 sind unterwegs jämmerlich verendet. Er hatte wohl einen Straußentransport mit einem Kuhtransport verwechselt und nicht bedacht, dass Strauße solch einen Streß (Transport am Tag bei glühender Hitze, keine einzelnen Abteilungen, Tiere sind aufeinander rumgetrampelt, etc. Es wurde alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte!)nicht vertragen. Bezahlt haben wir ihm nur die Strauße, die lebend ankamen. Dies war sicher kein lohnendes Geschäft für den Verkäufer.

 Straußentransport von VillaricaWas für ein Streß für die Tiere!!!Einfach Unglaublich!!!Erstversorgung der Strauße

Unsere Zuchtstrauße umsetzen

Da unsere jungen Zuchtstrauße noch auf ihrer Weide waren, auf der sie sozusagen aufgewachsen sind, und sich ständig unter den Machos Rangkämpfe lieferten, wurde es höchste Zeit, sie auf ihre neuen vorbereiteten Weiden zu bringen. Hierzu haben wir uns von guten Freunden (hier zeigte sich wer gute Freunde sind!) einen Tiertransport-Hänger ausgeliehen. Paarweise wurden die Strauße ohne Streß mittels einer Fangkappe eingefangen und in den Hänger geführt. Nach einer kurzen Reise waren sie dann auch schon an der richtigen Weide angelangt. Kaum standen sie auf ihrer neuen Weide wurden ihnen die Fangkappen abgezogen. Dies war für sie anscheinend so streßfrei, dass sie sogar nicht mal eine Stunde später zu tanzen begannen!

Straußentransport im PferdeanhängerStrauße im HängerVorsichtig wird er auf die Weide geführtFangkappe ab und los!!!

 

Schweinerei

3 unserer Schweine haben im April geferkelt und 18 kleine Ferkelchen erblickten das Licht der Welt. Manchmal hat man mit seinen Angestellten seine  liebe Mühe. Man sollte doch davon ausgehen, dass die Dorfbevölkerung naturverbundene Menschen sind und sich mit den hier vertretenen Haus- und Nutztieren ein wenig auskennt. Aber weit gefehlt, denn statt den Ferkelchen Heu auf den Boden zu legen, damit sie es ein wenig wärmer haben nach den Temperatureinbrüchen der vergangenen Wochen werden sie, denn Hygiene geht ja vor, noch mit kaltem Wasser abgespritzt. Leider haben dies 6 Ferkelchen nicht überlebt. Nachdem der Angestellte noch weitere Unfähigkeiten im Umgang mit Tieren bewiesen hat, sahen wir keine andere Möglichkeit, als ihm mitzuteilen, dass wir ab Montag keine Arbeit für ihn hätten.

Sau mit ihren FerkelnFütterung Ferkel1Uns schmeckts super!!!Ferkelchen

Aktion Sportplatz

Nachdem vergangenen Sommer mit den Ausgrabungsarbeiten für unseren Sportplatz begonnen wurde, und der Bagger auf massive Felsbrocken gestossen ist, so dass die Arbeiten vorerst eingestellt werden mussten, wurden im Mai die Arbeiten mit Brecheisen und Hammer wieder aufgenommen. 4 Männer hämmerten und brachen 3 Wochen lang Steine aus einer Felsenplatte, so dass der Sportplatz nun eine internationale Tennisfeldgröße aufweisen kann. Nun müssen noch Begradigungsarbeiten vorgenommen und der Platz mit Sand aufgefüllt werden. Übergangsweise werden wir erst einmal einen Beach-Volley- und Soccerplatz bauen.  

Arbeiten am Sportplatz   Sportplatz   Verladung der Steine

Hühnerstall

Unser Hühnerstall wurde im Mai fertig gestellt und mit 42 Fünftagesküken bezogen. Inzwischen sind sie schon über 4 Wochen alt und ordentlich gewachsen. Mit 60 Tagen sollen es dann Brathähnchen sein bzw. beginnen selbst Eier zu legen. Wir sind gespannt!!!

Hühnerstall   Kükenfütterung   Küken ca. 30 Tage alt

Comedor

In anbetracht der kühleren Temperaturen haben wir uns dazu entschlossen, einen Comedor (Speiseraum) für unsere Gäste einzurichten. Da es im paraguayischen Winter etwas ungemütlich sein kann am Quincho zu Frühstücken, Essen oder sich aufzuhalten. Gleichzeitig haben wir auch einen Verkaufstisch mit integriert, an dem wir verschiedene Produkte rund um das Thema Strauß (Federn, Eier, Straußeneierlikör und bald Schmuckstücke aus Straußeneierschalen, Lampen aus Straußeneiern …) anbieten.

Gast- und Speiseraum   Speiseraum mit Verkaufstisch für Straußenprodukte   Unsere ersten Straußenprodukte